Der Umwelt zu Liebe verzichtet der FDP Kreisverband Passau-Land auf Plakate und Materialschlacht zur anstehenden Kommunalwahl
Viele Haushalte können ein Lied davon singen, schon bereits vor Weihnachten begannen manche Parteien damit den Landkreis mit Wahlwerbung zu beglücken. Spätestens seit dem heutigen Sonntag wird nun landauf, landab und insbesondere auch unser schöner Landkreis mit Wahlplakaten zugekleistert. Hier werden wertvolle Ressourcen verschwendet für Unmengen an Plakaten, deren Tiefe an Inhalt und Ästhetik meist sehr überschaubar bleibt, die unsere Umgebung verschandeln und die meisten Bürger nur noch nerven. Daneben stellen sie einen unnötigen Risikofaktor im Straßenverkehr dar, da sie falsch angebracht zum Teil das Sichtfeld einschränken und zusätzlich vom Verkehr ablenken. Muss das wirklich sein? Diese Frage haben wir uns als FDP Kreisverband Passau-Land gestellt und sind trotz der damit potentiell weniger Wählerstimmen zu dem Schluss gekommen: „Nein! Wir machen der Umwelt und unseren Bürgern zuliebe hier nicht länger mit. Jeder spricht über Umweltschutz, wir tragen aktiv unseren Beitrag dazu bei. Anders als andere Parteien, die hier Wasser predigen und Wein trinken!“ so der Kreisvorsitzende und Landratskandidat Josef Freundorfer.
Vorreiter in dieser Hinsicht ist der FDP Ortsverband in Pocking. Bereits seit langem wird hier insbesondere durch Stadtrat Josef Zormeier, der auch im Ausschuss für Umwelt, Finanzen und Personal der Stadt vertreten ist, darum geworben auf „diesen Wahnsinn zu verzichten“. Die Ortsvorsitzende Vanessa Wiesner unterstreicht dies: „Die Wahlplakatierung gefällt wirklich niemandem in unseren Reihen“. Der Kreisverband geht hier noch einen Schritt weiter und verzichtet auch auf Werbemittel mit fragwürdiger Umweltbilanz. Egal ob Kugelschreiber, Feuerzeuge oder was das Repertoire hier sonst noch so hergibt, der Großteil landet schlicht ungenutzt im Restmüll und wird noch nicht mal recycelt.
Darauf angesprochen, wie man denn ohne diese Mittel im Wahlkampf die Wählerinnen und Wähler überzeugen will, antwortet Freundorfer: „Die FDP unterscheidet sich von anderen Parteien durch Zukunftsoptimismus und Technologieoffenheit. Wir wollen dem Bürger unsere Themen im persönlichen Gespräch, den Wahlkampfveranstaltungen, Infoständen und verstärkt über die digitalen Medien anbieten, d.h. über moderne, digitale Kommunikation Umweltschutz ermöglichen! Da ist der Bürger schon viel moderner, als manch Politiker es ihm zutraut!“ Außerdem: Die FDP beweist tagtäglich auf den verschiedenen Ebenen - egal ob in der Opposition oder in Regierungsverantwortung - dass wir vernünftige und konstruktive Arbeit leisten. Um nur ein Beispiel zu nennen, war es die FDP die den Medizincampus Passau ins Rollen gebracht hat, der die Gesundheitsversorgung hier in der Region stärken, einen positiven Beitrag für die Wirtschaftskraft leisten und Arbeitsplätze in Zukunftsbereichen bringen wird. Ein Herzensanliegen auch für Dr. Detlev Werner: „Wir brauchen nicht nur ein Klinikum der höchsten Versorgungsstufe hier in der Region, sondern zusätzlich auch deutlich mehr und langfristiges Engagement des Landkreises gegen den immer eklatanter werdenden Landarztmangel“.